New Orleans – Zehn Jahre nach Hurrikan Katrina
New Orleans ist bekannt als „Wiege des Jazz“, für seine historische Altstadt und seit 2005 leider auch für die großen Zerstörungen, die der Hurrikan Katrina anrichtete. Letztlich kostete das etwa 1.800 Menschen das Leben. Ute Maurnböck-Mosser will die Südstaaten-Stadt nun – zehn Jahre später – aus dem Blickwinkel seiner Bewohner zeigen: von kreolischer Küche über Musik bis zur Umwelt.
Über den „Urvater“ des Jazz nach New Orleans
Die Idee zu einem Buch über New Orleans kam bei einer Ö1-Sendung über den „Urvater“ des Jazz, Louis Moreau Gottschalk, ein Pianist aus New Orleans aus dem 19. Jahrhundert. „Über ihn bin ich dann auf weitere Jazzthemen gekommen und habe beschlossen, dass ich da unbedingt hinfahren muss“, so Maurnböck-Mosser.
Blick durch das Kaleidoskop
Die Publikation „Creole Kaleidoscope“ soll die kreolisch geprägte Stadt New Orleans wie in einem Kaleidoskop aus unterschiedlichen Blickwinkeln erschließen. Es handelt sich dabei um ein „enhanced“ E-Book, um eine Veröffentlichung, die heruntergeladen werden kann und außer Text auch Fotos und Audios bereithält. Interessierte können mittels weiterführenden Links selbstständig weiterforschen. Interviews können gehört oder auf Deutsch oder Englisch gelesen werden. Das e-book erscheint im November.
New Orleans zu Gast in Linz
Am Montag, 31. August, präsentiert Ute Maurnböck-Mosser im Rahmen des neuen Programms der Gesellschaft für Kulturpolitik OÖ Auszüge aus ihrer New Orleans-Umschau im Linzer Central und lässt die Besucher auch kulinarisch und musikalisch in die Südstaaten eintauchen: Es gibt selbstgekochtes Gumbo (kreolischer Eintopf) und Livemusik des Jazzpianisten Tom McDermott aus New Orleans.
Am kommenden Donnerstag gibt Ute Maurnböck-Mosser um 18.25 Uhr auf Ö1 im Journal-Panorama einen tieferen Einblick zum Thema „Trauma und Tourismus: New Orleans zehn Jahre nach Katrina“.