Alkolenker landete in der Steyr

Bei einem Unfall Samstagfrüh in Waldneukirchen (Bezirk Steyr-Land) ist ein Auto in der Steyr gelandet. Der verletzte und betrunkene Steyrer behauptete nach dem Unfall, nicht selbst gefahren zu sein und löste damit eine Suchaktion aus.

Die Polizisten aus Sierning haben Samstagfrüh noch vor Tagesanbruch entlang der Steyr nach dem Unfallwagen Person gesucht. Nach dem sie das Gelände durchkämmt hatten wurden sie unterhalb einer steilen Böschung in Waldneukirchen in der Steyr fündig. Im etwa 40 Zentimeter tiefen Wasser stand ein völlig demoliertes Auto.

Freundin machte sich auf die Suche

Ein verletzter oder möglicherweise sogar toter Autofahrer, wie man befürchten musste, war nicht in dem Wrack. Auch bei einer weiteren Suche, an der auch an die zwanzig Feuerwehrmänner aus Waldneukirchen beteiligt waren, wurde niemand gefunden. Damit lag für die Polizisten der Verdacht nahe, dass der 24-Jährige selbst gefahren war. Dieser hatte gegen 4.00 Uhr seine Freundin angerufen und um Hilfe gebeten. Er habe einen Verkehrsunfall gehabt und stehe nun im Wasser. Seine Freundin suchte die Strecke ab, fand ihn und brachte den Verletzten nach Steyr in das Spital.

1,5 Promille Alkohol im Blut

Dort behauptete er nicht selbst gefahren zu sein. Das war der Auslöser für die große Suchaktion. Gegenüber der Polizei konnte der junge Steyrer keine konkrete Person nennen, die zum Unfallzeitpunkt hinter dem Steuer gesessen sein soll. Die Polizisten ließen daraufhin den Alkoholwert bestimmen. Er lag bei 1,5 Promille.

Ölsperre errichtet

Die Erhebungen der Polizei, etwa auf wen der Wagen zugelassen ist, laufen derzeit. Das vermutlich durch einen Überschlag zerstörte Auto musste von Feuerwehrleuten und einem Abschleppunternehmen mit einem Kran aus der Steyr geborgen werden. Noch dazu musste die Feuerwehr eine Ölsperre errichten.