Große Preisunterschiede bei Schulartikeln

In einem knappen Monat beginnt das neue Schuljahr und wie alle leidgeplagten Eltern wissen, kann der Schulbeginn der Sprösslinge ins Geld gehen. Vor allem bei den Schulsachen kann man sparen, ohne auf Qualität verzichten zu müssen.

Der Großeinkauf zum Schulanfang kann eine teure Angelegenheit werden - vor allem wenn man nicht im Vorfeld die Preise vergleicht. Diese Arbeit haben den Eltern zumindest zum Teil die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer abgenommen und sind auf wirklich eklatante Preisunterschiede gestoßen. Dabei wurden in den meisten Fällen die gleichen Artikel von Markenherstellern verglichen, in manchen Fällen auch das günstigste im jeweiligen Geschäft erhältliche Produkt.

Unterschiede bis zum Dreifachen

So kann ein A4-Collegeblock in dem einen Geschäft um 99 Cent erworben werden, bei einem anderen Händler werden aber 2 Euro und 99 Cent verlangt - also mehr als das Dreifache. Wird eine neue Füllfeder fällig, dann muss man für ein Produkt eines bekannten Herstellers einmal 9 Euro 50 berappen., bei einer anderen Quelle dagegen fast 15 Euro. Die Konsumentenschützer sind auch bei ein und demselben Taschenrechner auf Preise zwischen 17 und 25 Euro gestoßen.

Diskonter nicht immer billiger

Richtige Gesetzmäßigkeiten lassen sich angesichts der Preisvergleiche leider nicht feststellen. Man kann also nicht sagen, dass man beim Diskonter sicher billiger fährt. als im Papierfachhandel. Bei so manchen Produkten ist der Diskonter nämlich keineswegs auch der günstigste Anbieter.

Der Preisvergleich bedeutet auch, dass man die Einkäufe auf mehrere Händler aufteilen muss, wenn man wirklich überall das günstigste Produkt erhaschen will. Ob sich aber eine solche Rundfahrt trotz Fahrkosten und Parkgebühren wirklich rechnet, muss wohl jeder in seinen persönlichen Preisvergleich einrechnen. Wer zumindest seine Nerven schonen will, kann auch auf das Angebot diverser Firmen annehmen, die eine Liste der benötigten Schulsachen zu einem Paket zusammenstellen.