Mutmaßlicher Schlepper nach drei Tagen gefasst

Nach fast drei Tagen hat die Polizei einen mutmaßlichen Schlepper festnehmen können, der nach einer Verfolgungsjagd von Bayern bis Eferding flüchten konnte. In einem Feld in Hinzenbach (Bezirk Eferding) war Endstation für den Afrikaner.

Am Mittwoch war der Kongolese, der in Belgien wohnt, in Bayern bei Passau in eine Verkehrskontrolle geraten. Er hatte versucht, zwölf Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak nach Deutschland zu schleppen. Der Afrikaner flüchtete mit seinem Kastenwagen aber über die Grenze nach Oberösterreich, verfolgt von bayerischen Polizisten in einem Streifenwagen.

Polizist verletzt

Die alarmierten ihre oberösterreichischen Kollegen, gemeinsam versuchte man, den Kastenwagen zu stoppen. Bei Eferding gelang es den bayerischen Beamten, den Wagen zu überholen. Doch der Schlepper versuchte, den Streifenwagen abzudrängen. Schließlich musste er doch stoppen, sprang aus dem Wagen und flüchtete zu Fuß.

Ein Polizist aus Eferding verfolgte den Kongolesen und konnte ihn fassen, als dieser im Gelände stürzte. Der Schlepper wehrte sich aber heftig, schlug nach dem Beamten, konnte sich losreißen und erneut flüchten. Zeugen beobachteten die Flucht. Bei einer zweiten versuchten Festnahme verletzte der Schlepper einen Polizisten und konnte erneut davonlaufen. Am Freitag war schließlich Endstation. Der Afrikaner wurde nach Hinweisen aus der Bevölkerung in einem Feld bei Hinzenbach entdeckt und festgenommen. Er leistete keinen Widerstand und kam ins Polizeianhaltezentrum nach Wels.

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