Linzer Berufsfeuerwehr offen für Frauen

Nachwuchsprobleme hat die Berufsfeuerwehr keine. Es würden sich immer mehr Männer melden als benötigt. Vielleicht ist ein Grund, warum es in Linz noch keine Feuerwehrfrau gibt. Sie wären willkommen, aber bisher habe noch keine die Limits geschafft, heißt es.

Wirklich werben, wie die Feuerwehren auf dem Land, braucht man um sie in Linz nicht - es gibt ohnehin genug interessierte Männer. Dabei wären Frauen eine große Bereicherung für die Berufsfeuerwehr, ist Gleichbehandlungsbeauftragte Patricia Kurz-Khattab überzeugt. Als positiv sieht sie, dass bei den Auswahltest bereits Rücksicht auf die Unterschiede zwischen Männern und Frauen in puncto Muskeln, Kraft oder Schnelligkeit genommen werde.

Verbesserungen gäbe es noch bei der Abstimmung auf eine künftige Tätigkeit bei der Feuerwehr. Denn mit den Auswahltests werde die Fitness der Kandidaten geprüft, so Kurz-Khattab.

„Limits müssen für alle gelten“

Branddirektor Christian Puchner beteuert, Frauen seien bei der Berufsfeuerwehr willkommen. Bisher habe aber keine das Limit geschafft. Und Limits sozusagen frauengerecht zu machen, gehe nicht, sagte Puchner, weil im Einsatz die gleichen Anforderungen an Männer und Frauen gestellt werden müssten.

Bewerbungen bis 17. August

Zum zweiten Mal können sich bis Montag auch Maturanten bewerben. Dabei sind technisch handwerkliche Ausbildungen gefragt, sagte Branddirektor Puchner. Sowohl im Einsatz als auch im Innendienst der Feuerwehr würden eben Handwerker gebraucht. Bis 17. August können sich noch junge Frauen und Männer bei der Berufsfeuerwehr Linz bewerben.

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• Zur Ausschreibung der städtischen Berufsfeuerwehr