Zehn Verletzte bei Unfall mit Schlepperauto

Ein mit zehn Flüchtlingen besetztes Auto ist am Mittwochabend auf der A1 nahezu ungebremst in einen Lkw gerast. Zehn Personen, darunter vier Kinder, wurden verletzt. Ein Schlepper konnte nach einer Großfahndung gefasst werden.

Insgesamt elf Personen waren in dem Auto, das für sieben Personen zugelassen ist, auf der Westautobahn (A1) Richtung Salzburg unterwegs - zehn Flüchtlinge aus Syrien und ein Schlepper am Steuer. Unter den Flüchtlingen waren auch vier Kinder im Alter zwischen drei und neun Jahren. Auf dem Puckinger Berg zwischen Traun und Allhaming kam es kurz nach 18.00 Uhr dann zu dem Unfall. Der Schlepper raste beinahe ungebremst in einen vor ihm fahrenden Lkw, die Front des Pkws war völlig zerstört, die Fahrt offenbar zu Ende.

Großaufgebot an Rettungskräften

Zeugen alarmierten sofort die Einsatzkräfte, ein Großaufgebot von Rettungskräften rückte an. Immerhin waren zehn Verletzte zu behandeln und zu versorgen. Während die verletzten Flüchtlinge auf diverse Linzer Krankenhäuser verteilt wurden, machte sich der Fahrer des Pkw und Schlepper der Flüchtlinge davon.

Die Polizei leitete sofort eine Großfahndung ein, sogar Einsatzkräfte mit Hubschrauber suchten nach dem Flüchtigen. Etwas mehr als eine Stunde später konnte der Schlepper auch gefunden und festgenommen werden. Laut Auskunft der Polizei konnten die Erwachsenen, die bei dem Unfall verletzt worden waren, inzwischen wieder aus der Krankenhausbehandlung entlassen werden. Alle vier Kinder sind aber nach wie vor in der Frauen- und Kinderklinik in Linz.