Großbrand dürfte gelegt worden sein

Nach dem Großbrand auf einem Bauernhof in Hofkirchen waren am Dienstag die Brandsachverständigen im Einsatz. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass das Feuer „durch eine fremde Zündquelle von außen“ ausgelöst wurde.

Brandbeschleuniger wurden laut Polizei nicht gefunden, daher gebe es derzeit auch keinen Tatverdacht.

Sieben Schlauchleitungen gelegt

Gegen 22.00 Uhr alarmierten Nachbarn die Feuerwehr. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte schlugen die Flammen bereits meterhoch aus einem angebauten Wirtschaftsgebäude, in welchen Holz gelagert war. Das Feuer breitete sich rasch aus und erfasste die ganze Südseite des Vierkanthofes, so Einsatzleiter Franz Arbeithuber von der Feuerwehr Hofkirchen im Traunkreis. Eine Herausforderung für die Helfer war auch, genügend Wasser zu haben. Von einem nahen Bach wurden sieben Schlauchleitungen zu dem Hof verlegt.

Langwierige Löscharbeiten

Die Nachlöscharbeiten werden laut Einsatzleiter Arbeithuber von der Feuerwehr Hofkirchen sicher noch bis zum Abend andauern. „Es ist Stroh und Heu gelagert, und das muss alles ausgeräumt werden. Die Glutstöcke sitzen tief und nur durch das Auseinanderräumen kann man diese löschen.“

Wohntrakt gerettet

Die ausgerückten 120 Mann der sieben Feuerwehren konnten aber ein Übergreifen der Flammen auf den Wohnbereich an der Nordseite überzugreifen. Die Feuerwehr rettete zudem zahlreiche Gänse. Laut Polizei wurde niemand verletzt.