Nachfrage bei Bioprodukten übersteigt Angebot

OÖ kauft mehr Bio, zeigt eine Studie, die im Auftrag von Landesrat Rudi Anschober (Grüne) gemacht worden ist. Allein 2013 habe es ein Umsatz-Plus von fast 15 Prozent gegeben. Die Nachfrage übersteige sogar das Angebot.

Besonders Bio-Getreide, Bio-Milch- und Milchprodukte Bio-Obst- und Gemüse, aber auch Bio-Kräuter landen auf den Tellern der Oberösterreicher, hat die Auswertung der ermittelten Daten ergeben. Allein im Vorjahr seien in OÖ durch die Bioprodukte 8.000 Tonnen an CO2 eingespart worden. Den so Anschober, Bioprodukte sind nicht nur pestizidfrei, sondern schützen auch das Klima. Das oö. Umweltressort hat die keyQUEST Marktforschung beauftragt, die Entwicklung des Biomarktes für OÖ zu analysieren.

„OÖ drittgrößter Biomarkt“

Demnach greifen inzwischen greifen 93 Prozent der Oberösterreicher zu Bioprodukten. OÖ sei damit bundesweit nach Wien und Niederösterreich der drittgrößte Biomarkt, so Anschober. Vor allem Familien mit Kindern ernähren sich überdurchschnittlich häufig mit Bio-Produkten, so Anschober. Höheres Netto-Haushaltseinkommen sowie eine höheres Bildungsniveau begünstigen übrigens den Biokonsum.

Aktuell sei die Nachfrage an Bioprodukten größer als das Angebot - das öffne auch wirtschaftliche Perspektiven, so Anschober und er sieht daher jetzt einen idealen Zeitpunkt für eine Umstellungsoffensive im Agrarbereich. Dass Bioprodukte auch wirklich biologisch sind und bleiben, werde laufend überprüft, so Anschober. In OÖ gibt es derzeit 4.000 Bio-Bauern - besonders viele von ihnen seien im Mühlviertel zu Hause, hieß es bei der Präsentation.

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