Nach Kritik: Förderbericht soll klarer werden

Nach massiver Kritik von SPÖ und Freiheitlichen kündigt Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP) nun die Neugestaltung des Förderberichts des Landes an.

Die SPÖ hatte in einer Aussendung kritisiert, Pühringer und sein potenzieller Nachfolger Thomas Stelzer weigerten sich, den Förderbericht des Landes für die Bürger lesbar zu machen. Spitz bemerkte Klubchef Christian Makor, dass die Medien schaffen, was dem Land Oberösterreich nicht gelinge: nämlich den Förderdschungel transparent zu machen.

„Haben nichts zu verbergen“

Pühringer lenkt nun ein und kündigt an, er werde nach der Wahl die Klubobleute des neuen Landtages zu Gesprächen über eine Neugestaltung des Förderberichtes einladen. Man habe nichts zu verbergen, es solle volle Transparenz und Lesbarkeit des Förderberichtes geben.

FPÖ: „Alle Vorschläge der FPÖ bisher blockiert“

Kritisch sieht FPÖ-Klubobmann Günther Steinkellner die Ankündigung von Pühringer. Denn bisher seien alle Vorschläge und Forderungen der Freiheitlichen zu diesem Thema vom Landeshauptmann und der ÖVP blockiert worden, sagt Steinkellner. Zuletzt erst heuer, als ein gemeinsamer Antrag von FPÖ und SPÖ von der ÖVP und den Grünen abgelehnt worden sei.

Es sei billig, so Steinkellner, „wenn der Landeshauptmann jetzt kurz vor den Wahlen den Willen zu Transparenz und Reformen entdecke, die er selbst bisher verhindert habe“.