Swap: Vorsichtige Annäherung

In der Causa Swap gibt es nun nach mehreren Sondierungsgesprächen zwischen den Anwaltsteams von BAWAG und Stadt Linz eine erste vorsichtige Annäherung und „bisschen konkretere Fakten“.

Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) sagte am Montag im Gespräch mit ORF-Redakteurin Nicole Erl: „Es haben die Sondierungsgespräche zwischen den Anwaltsteams ein bisschen konkretere Fakten ergeben, wo der BAWAG Gewinne aus diesem Geschäft und möglicherweise auch Verluste entstanden sind. Es ist ja eine Voraussetzung für einen Vergleich, dass die Stadt Linz weiß, wie viel der BAWAG an Schaden entstanden ist. Das versuchen die Anwaltsteams weiter auszuloten, denn das ist der einzige Weg, um auch den Steuerzahlern allfällige Verpflichtungen erklären zu können.“

„Schäden der BAWAG immer noch nicht klar“

Luger weiter: „Es ist noch immer so, dass nicht klar ist, wie hoch allfällige Schäden der BAWAG sind. Es ist auch noch nicht klar, wie hoch Gewinne der BAWAG sind, die ja auch entstanden sind. Aber ich kann nur sagen, die kolportierten Zahlen von 400 Millionen Euro und mehr sind völlig absurd. Die Zeichen stehen jetzt in Richtung weiterer Sondierungen, und erst wenn diese abgeschlossen sind und konkrete Fakten am Tisch liegen, wird man entscheiden können, ob es Vergleichsverhandlungen gibt oder nicht. Das werden wir in der Stadtregierung auch gemeinsam beraten.“

Der Anwalt der Stadt Linz hat am Montag Vertreter aller vier Stadtregierungsparteien und den Bürgermeister über den aktuellen Stand der Gespräche informiert.

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