AK rät zur Vorsicht bei Reiseportalen

Die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer raten bei Reisebuchungen im Internet zu Vorsicht. Manche Plattformen seien bei auftauchenden Problemen so gut wie gar nicht erreichbar.

Ein abgesagter Flug nach Zürich, und trotz Buchung bekommt der Konsument keinerlei Information: Es ist nicht der einzige Fall, mit dem sich die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer beschäftigen müssen. Denn bei vielen Internetreisebüros würden Anfragen und vor allem Beschwerden Wochen und gar Monate lang unbeantwortet bleiben.

„Nicht konsumentenfreundlich“

Vor allem die Unternehmensgruppe „Unister“ aus Leipzig, die bekannte Plattformen wie „Ab in die Urlaub“, Fluege.de oder Flug24.de betreibt, würde bei Beschwerden nicht konsumentenfreundlich reagieren, so Konsumentenschützer Georg Rathwallner: „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass einige kaum erreichbar sind, weder telefonisch noch per E-Mail, dass es sehr lange dauert, bis sie antworten und dass es sehr schwierig ist, wenn es Probleme gibt.“

„Beschwerden häufen sich“

In Österreich und Deutschland würden sich die Beschwerden über Internetplattformen häufen. Die Arbeiterkammer rät, sofort Kontakt mit dem Konsumentenschutz aufzunehmen.

Probleme bei Flugstornierungen

Ärger erwartet auch viele Flugreisende, die ihre Flüge stornieren. Denn auch wenn der Flugpreis oft verloren ist, so steht dem Kunden dennoch die Rückerstattung der Gebühren zu. Bei Testbuchungen der Arbeiterkammer weigerte sich allerdings jede dritte Fluglinie, diese Gebühren zurückzuzahlen. Bei den restlichen Test-Stornierungen wurden 18 bis 55 Prozent der Gebühren refundiert.

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