Millionen für Umbau von Schulen

Für mehr als 192.000 Kinder und Jugendliche in Oberösterreich beginnen die Ferien. 94 % haben das Schuljahr positiv abgeschlossen. Während der Ferien wird in vielen Pflichtschulen aus- oder umgebaut.

Insgesamt finden sich heuer in den Schüler-Zeugnissen mehr als eine Million „1er“. Aber rund 4.100 Schüler müssen im Herbst zur Nachprüfung oder zur zweiten Runde bei der Zentralmatura antreten. Die Ferien werden genutzt, um dringend notwendige Aus- und Umbauarbeiten in Schulen durchzuführen.

Etwa die Sanierung der Neuen Mittelschule in Schörfling am Attersee, wo die Schüler seit über sechs Jahren in Container unterrichtet werden. Ein am Freitag vorgestelltes Schulbau-Konjunkturprogramm soll dieses Bauprojekt und 38 weitere in den kommenden Jahren umsetzen, so Bildungslandesrätin Doris Hummer (ÖVP). Konjunkturwirksame Maßnahmen zu setzen, war die Vorgabe – insgesamt gehe es um 102 Millionen Euro für die nächsten Jahre, die durch die Verbesserung der Schulgebäude in die heimische Wirtschaft fließen, so Hummer.

Elf Millionen für Berufsschulen

Mit weiteren elf Millionen Euro werden auch die 18 Standorte der Berufsschulen saniert. Darunter der Umbau und die Erweiterung der Berufsschule zwei und deren Internatsgebäude in der Linzer Turmstraße.

Wirtschaftskammer begrüßt Ausbau

Die Wirtschaftskammer begrüßt die zusätzlichen Investitionen des Landes in den Schulbau. Das Ausbauprogramm für die Pflicht- und Berufsschulen sei ein wichtiger Impuls für den baunahen Sektor. Die Bauwirtschaft leide schon seit längerem unter einer schwächlichen Auftragslage. Sechs von zehn Betrieben könnten sofort einen Auftrag annehmen, sagt Landesinnungsmeister Norbert Hartl.