Sommerakademie fragt nach Sinn des Leidens

„Warum Leid?“, fragt sich die Ökumenische Sommerakademie im Stift Kremsmünster. Zu Gast sind die Geistliche Oberkirchenrätin der evangelischen Kirche, der Chorepiskopos der syrisch-orthodoxen Christen und der Innsbrucker Diözesanbischof.

Am Eröffnungstag referieren der Philosoph Norbert Hoerster und der Freiburger Theologe Magnus Striet. Nach Hoersters Ansicht lassen sich die Übel der Welt nicht mit der Existenz eines allmächtigen, gütigen Gottes vereinbaren. Striet vertritt als Gegenpol die These, Gott habe uns durch seine Menschwerdung und sein eigenes Leiden gewürdigt.

Einen fixen Platz im Programm hat auch das alttestamentliche Buch Hiob. Mit ihm befassen sich Klaus Davidowicz vom Institut für Judaistik der Universität Wien, der über den historischen Umgang des Judentums mit dem Leiden spricht, und Ilse Müller, Theologin an der Uni Kassel, die den katholischen Part in diesem Themenkreis übernimmt.

Als Vertreter der Konfessionen sind die Geistliche Oberkirchenrätin der evangelischen Kirche Österreich, Hannelore Reiner, der Chorepiskopos der syrisch-orthodoxen Christen in Österreich, Emanuel Aydin, und der Innsbrucker Diözesanbischof Manfred Scheuer zu Gast.

Die Ökumenische Sommerakademie ist eine Veranstaltung der Katholisch-Theologischen Privatuniversität Linz, des Ökumenischen Rates der Kirchen, des Evangelischen Bildungswerks OÖ, der Kirchenzeitung, des Landes Oberösterreich, des Stiftes Kremsmünster und der Religionsabteilungen des ORF.

Link: