Dritter Tag Hitze hat bereits Folgen

Am dritten Hitzetag in Oberösterreich sind bei der Rettung bereits Patienten mit Hitzekollaps versorgt worden. Bahngleise verformten sich, und auf den Straßen wurde der Asphalt rissig. Der Höhepunkt der Hitzewelle soll zu Wochenbeginn sein.

Einige Oberösterreicher bekamen die Hitze bereits unangenehm zu spüren. Sie mussten von Rettungskräften bzw. Ärzten medizinisch versorgt werden. Generell ist man aber beim Roten Kreuz Oberösterreich (RKOÖ) gelassen. Die Lage sei derzeit keinesfalls kritisch, so die Verantwortlichen. Die Leute seien sehr vernünftig und würden darauf achten, ausreichend zu trinken, sich der direkten Sonne nicht zu viel auszusetzen und lockere Kleidung zu tragen, so die Erfahrung beim RK.

RK: „Mehr Personal jederzeit abrufbar“

Aber da noch mehrere Tage mit Temperaturen über 30 Grad folgen, müsse die Lage täglich neu bewertet werden. Falls es einen dramatischen Anstieg an Hitzeopfern geben sollte, könne man jederzeit mit mehr Personal reagieren, heißt es beim Roten Kreuz. Auch bei den Barmherzigen Schwestern in Linz haben sich die Mediziner auf viele Fälle von Sonnenstich, Hitzekollaps und Kreislaufbeschwerden eingestellt, hieß es bei am Freitagvormittag.

Verformte Gleise und Fahrbahnschäden

Im Bezirk Kirchdorf an der Krems musste am Freitag die ÖBB-Strecke Pießling-Vorderstoder aufgrund von Gleisverwerfungen kurzzeitig gesperrt werden. Die Gleise können sich bei hohen Temperaturen ausdehnen. Der Bahnverkehr werde dann aus Sicherheitsgründen eingestellt, es bestehe jedoch keine Gefahr, dass ein Zug entgleisen könnte, so ein ÖBB-Sprecher.

Autobahnbetreiber ASFINAG hat durch die Hitze mehr Aufwand. Durch die anhaltend hohen Temperaturen erhitze sich der Asphalt auf bis zu 70 Grad. Die Mitarbeiter der Autobahnmeistereien machen Kontrollfahrten, um notfalls Fahrstreifen sperren oder kleinere Fahrbahnsanierungen durchführen zu können.

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