Linzer Uni bekommt schwimmendes Cafe

Ein schwimmendes Cafe mitten auf dem Campus der Johannes Kepler Universität (JKU) ist bereits vor seiner Fertigstellung Thema Nummer eins unter Studenten. Bereits vor dem offiziellen Beginn seiner Amtszeit sorgt aber auch der neue Rektor für Gesprächsstoff.

Der „Uniteich“ mitten auf dem Campus bekommt ab Oktober mit dem sogenannten „Teichwerk“ eine neue Attraktion. 800.000 Euro soll der Neubau kosten. 300.000 Euro kommen vom Land Oberösterreich, der Rest wird über Sponsoren, vor allem aus der heimischen Industrie, aufgebracht.

Axel Greiner, der Präsident der Industriellenvereinigung in Oberösterreich, begründet den Einsatz damit, dass eine attraktive Universität auch eine Frage des Überlebens und Florierens der Unternehmen in Oberösterreich sei. Der Meinung des Wirtschaftsvertreters schließt sich auch Bildungslandesrätin Doris Hummer an. Ein attraktiver Hochschulstandort brauche auch Symbole und gut ausgestattete Lernzonen.

Geplantes "Teichwerk" auf dem Teich der Linzer Universität

Illustration J.Pointner

Das Teichwerk soll ein Platz zum Lernen aber auch Heimat für unzählige Tiere und Pflanzen und ab Herbst auch Veranstaltungsort für Theater oder Konzerte mit eigenem Cafe werden.

Geplantes "Teichwerk" auf dem Teich der Linzer Universität

Illustration J.Pointner

Für Meinhard Lukas, den neuen Rektor ist das Teichwerk aber nur ein symbolischer Anfang für eine ganze Reihe tiefgreifender Änderungen an der Johannes Kepler Universität (JKU): „Die jungen Menschen, die bei uns studieren, machen zu wenige Prüfungen. Nur etwa 40 Prozent sind prüfungsaktiv. Daran müssen wir intensiv arbeiten.“ Es stelle sich vor allem die Frage, so Lukas, ob die Lehrpläne noch zeitgemäß und nicht überfrachtet seien. Im rechtswissenschaftlichen Bereich habe man sich das schon genauer angesehen, jetzt müsse das aber auch in allen anderen Bereichen geschehen.

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