Zwei Hunde im Bezirk Vöcklabruck vergiftet

Nach einem gefährlichen Tierquäler sucht die Polizei im Bezirk Vöcklabruck. Seit Anfang Juni wurden im Attergau zwei Hunde mit Rattengift vergiftet. Ein Tier verendete sogar an den Folgen einer Vergiftung.

Die größte Gefahr für Hunde besteht derzeit offenbar rund um die Ortschaften Wildenhag und Lohened, die zu den Gemeinden St. Georgen und Straß im Attergau gehören. Dort wurden seit Anfang Juni bereits zwei Hunde vergiftet. Ein Tier starb an der Vergiftung. Ein zweites, eine sieben Monate alte Schäferhündin, zeigte bereits schwere Symptome, konnte aber von einer Tierärztin gerettet werden. Die Hündin „Bella“ ist auf dem Weg der Besserung.

Bei ersten Symptomen sofort zum Tierarzt

Die Inkubationszeit bei einer Vergiftung mit Rattengift beträgt laut Tierärztin drei bis fünf Tage. Dann würden Erbrechen und starker Durchfall, teils mit Blut auftreten. Auch Hautrötungen, Schwäche und Blutergüsse sind möglich und weil das Gift die Blutgerinnung hemmt, kann es für das Tier tödlich sein. Beim Auftreten solcher Symptome sollte unbedingt ein Tierarzt aufgesucht werden.

Polizei ersucht um Hinweise

Die Polizei hat derzeit noch keine Hinweise darauf, wie die Tiere das Gift aufgenommen haben könnten. Die Ermittler ersuchen die Bevölkerung daher um Mithilfe. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion St. Georgen im Attergau unter der Telefonnummer 059 133 4175 entgegen.