LASK gegen abstiegsbedrohte Innsbrucker

Der LASK empfängt Freitagabend (19:30) im Linzer Stadion Wacker Innsbruck. Für die Tiroler geht es gegen den Abstieg. Die Linzer wollen das letzte Saisonheimspiel gewinnen. Der neue Trainer könnte in der kommenden Woche feststehen.

Vor den 90 Minuten im Linzer Stadion gegen Innsbruck beschäftigt die Frage des noch immer fehlenden Trainers für die kommende Saison die LASK-Anhänger.

Jetzt kommt Bewegung in die Trainerfrage

Die längst fällige Bestellung eines neuen Chefcoaches läßt den Vorstand seit Wochen auf der Stelle treten. LASK-Fans und auch Experten wundern sich, dass der LASK wertvolle Zeit verstreichen läßt. Doch jetzt scheint sich eine Lösung anzubahnen.

Neuer LASK-Coach kommende Woche?

Möglicherweise könnte schon in der kommenden Woche der Trainer fixiert sein. Namen sind jedoch vor dem letzten Heimspiel noch Spekulation.

Daher stehen Freitagabend gegen Innsbruck Alfred Olzinger und Martin Hilden in der Trainer-Verantwortung. Olzinger bringt aus dem Donnerstag-Spiel der OÖ-Liga ein Erfolgserlebnis mit: Die von ihm betreuten Weißkirchner gewannen gegen Neuhofen 1:0.

Innsbruck wird den Linzern nichts schenken

Die Innsbrucker stehen nur drei Punkte vor dem letzten Platz, dürfen sich in dieser und der letzten Saisonpartie (daheim gegen Horn) keinen Punkteverlust erlauben und werden voll zur Sache gehen.

Die Zebras sollten den Ehrgeiz aufbringen, sich bei den letzten Getreuen mit einem Sieg im letzten Heimspiel - nach fünf sieglosen Spielen daheim - für die verkorkste Frühjahrssaison zu rehabilitieren. Sie würden damit den Dauerrivalen Innsbruck tiefer in den Abstiegskampf verstricken.

Meeting der Torverweigerer

Sollte der LASK in diesem Spiel ein Tor schießen, so könnte er – statistisch betrachtet – als Sieger vom Platz gehen. Denn Innsbruck hat zwar fünf der letzten sieben direkten Duelle gewonnen, wenn aber die Linzer getroffen haben, gingen diese als Sieger vom Rasen.

Dennoch ist die Partie ein Match der Torverweigerer. Der LASK erzielte in diesem Kalenderjahr erst 11 Tore, Innsbruck gar nur neun. Andererseits haben die Innsbrucker nur 11 Gegentore erhalten – die wenigsten aller Erste-Liga-Klubs. Die LASK-Offensivspieler werden daher ihr Visier gut einstellen müssen.

Wolfgang.Bankowsky | ooe.ORF.at