Tourismus soll neu aufgestellt werden
Das haben Wirtschaftslandesrat Michael Strugl (ÖVP) und der neue Geschäftsführer des Oberösterreich Tourismus, Andreas Winkelhofer, am Freitag angekündigt.
Wertschöpfung von sieben Milliarden Euro
Sieben Milliarden Euro, so hoch ist die Wertschöpfung, die der Tourismus in Oberösterreich jährlich erreicht. Das sind 13 Prozent der gesamten Wertschöpfung Oberösterreichs. Unter dem scheidenden Geschäftsführer des Oberösterreich Tourismus ist es gelungen, so Wirtschaftslandesrat Michael Strugl, Oberösterreich vom reinen Sommertourismus auch im Wintertourismus zu positionieren.
Weitere Meilensteine waren die Einführung der Buchungsmöglichkeiten per Internet, oder die Umsetzung der fünf Regionalmarken. Jetzt gehe es darum, so Strugl, die Strukturen der Organisation Entwicklungen in der Tourismusbranche anzupassen: „Da gibt es Vorschläge von unserer Seite. Wir wollen die derzeitige Landes-Tourismusorganisation, die eine Körperschaft öffentlichen Rechts ist, in eine schlanke GmbH verwandeln. Das geht bis hinunter auf die Tourismusverbandsebene in den Gemeinden. Auch da muss man schauen, dass etwa mehrere Gemeinden zusammenarbeiten.“
„Oberösterreich international bekannter machen“
Doch nicht nur organisatorisch soll sich in den nächsten beiden Jahren etwas tun, sondern auch inhaltlich. Der neue Geschäftsführer vom Oberösterreich Tourismus, Andreas Winkelhofer, hat vor seiner neuen Aufgabe in Oberösterreich Salzburg international vermarktet. Ein anderer Boden, ein anderes Angebot, dennoch möchte er auch Oberösterreich international noch bekannter machen: „Es ist passiert, aber es gab die Zielsetzung mit einer sehr starken Konzentration auf die Nahmärkte, sprich Deutschland, Österreich und Tschechien. Auch viele Gespräche und Analysen haben gezeigt, dass man den einen oder anderen Markt sich zukünftig anschauen wird müssen, um auch international zu wachsen.“
Neues Tourismusgesetz 2016/17
Die Details sowohl zur Organisationreform als auch zur inhaltlichen Neugestaltung werden in den nächsten Wochen ausgearbeitet. Die Umsetzung wird dann wohl länger dauern, Strugl rechnet mit einem Beschluss für ein neues Tourismusgesetz und der Umsetzung in den Jahren 2016/2017.