Greiner mit bestem Ergebnis seit Bestehen

Der Kunststoffverarbeiter Greiner mit Sitz in Kremsmünster bleibt auf Erfolgskurs. 2014 konnte der Familienkonzern das beste Ergebnis in der Geschichte von Greiner einfahren. Der Umsatz betrug 1,3 Milliarden Euro, das ist ein Plus von zwei Prozent.

Der Cashflow, also der Finanzüberschuss, konnte von 83 auf 113 Millionen Euro gesteigert werden. Mehr als 200 neue Arbeitsplätze wurden geschaffen. 300 sollen heuer dazugekommen. Die Zeichen stehen weiter auf Expansion, vor allem außerhalb Europas. 2015 wird erneut ein Rekordumsatz angepeilt.

Gute Geschäfte in Nordamerika

Besonders gut ist das Geschäft von Greiner in Nordamerika gelaufen. Dort wurde der Umsatz um zehn Prozent gesteigert. Auch in Europa konnte der Konzern, der 8.450 Mitarbeiter beschäftigt, zulegen. Vorstandschef Axel Kühner: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Jahr 2014, weil es das erfolgreichste in der Geschichte Greiners war.“

„Wir stehen zum Standort Österreich“

Obwohl sich Greiner an keiner Standortdiskussion beteiligen will, investiert der Konzern künftig noch stärker als bisher auch außerhalb Europas, etwa in den USA in Nordamerika oder in Asien, vor allem in Thailand und in China. Finanzvorstand Hannes Moser sagt dazu: „Die Märkte in Asien werden sich noch weiterentwickeln. Wir produzieren nicht in Asien, um dann billig nach Europa zu importieren. Wir stehen zum Standort Europa und Standort Österreich.“

Derzeit ist das Familienunternehmen mit Sitz in Kremsmünster in 29 Ländern mit eigenen Standorten vertreten. Mit rund 82 Prozent des Umsatzes bildet Europa den Kernmarkt der Greiner Gruppe. Nordamerika ist mit acht Prozent des Umsatzes der zweitgrößte Markt.

81 Millionen Euro im Vorjahr investiert

Im Vorjahr investierte die Greiner-Gruppe 81 Millionen Euro. Der Großteil wurde für modernere Maschinen und Anlagen aufgewendet. Rund 40 Prozent seien in österreichische Standorte geflossen, betont Finanzvorstand Hannes Moser. Heuer sollen mehr als 100 Millionen Euro investiert werden. Für das laufende Geschäftsjahr peilt man bei Greiner wieder einen Rekordumsatz an.

Vorstandschef Axel Kühner zeigt sich optimistisch: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Start ins Jahr 2015. Es ist noch ein langer Weg zu gehen, aber wenn das erste Quartal mal so erfolgreich war wie dieses, dann ist das schon mal ein guter Start.“ Angestrebt wird ein Plus zwischen fünf und zehn Prozent. Die Zeichen stehen weiter auf Expansion. Im Laufe des Jahres sollen rund 300 neue Mitarbeiter aufgenommen werden, davon bis zu 100 in Österreich.

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