Produktionsschule zieht positive Bilanz

Seit dem Jänner 2014 gibt es die Produktionsschule im WIFI Linz. Jugendliche, die keinen Ausbildungsplatz oder Lehrstelle gefunden haben, werden hier in verschiedensten Bereichen gecoacht und gefördert. Eine Bilanz zeigte nun eine Erfolgsquote von über 50 Prozent.

117 Jugendliche zwischen dem 15. und 24. Lebensjahr nutzten vergangenes Jahr die Angebote der Produktionsschule Linz. Sie erworben dabei Kenntnisse in den Bereichen Grafik, Video, Holz, Metall, Textil und Kreativität. Neben praktischen Kenntnissen wurden die Jugendlichen durch Lern-und Bewerbungstrainings bei der Jobsuche unterstützt. In Linz konnten danach knapp 55 Prozent der Teilnehmer erfolgreich vermittelt werden.

6.000 junge Menschen in Oberösterreich arbeitslos

Die Jugendbeschäftigung in Oberösterreich sei zwar grundsätzlich zufriedenstellend, dennoch müsse man den Menschen helfen, die derzeit auf Arbeitssuche sind, nicht zuletzt um dem drohenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken, so Wirtschaftslandesrat Michael Strugl (ÖVP): „Wir haben eine Jugendarbeitslosenrate von sieben Prozent in Oberösterreich. Das ist doch besser als der Bundesdurchschnitt, aber letztlich sind es dann trotzdem auch 6.000 junge Menschen. Wir brauchen diese jungen Menschen auch, sprich Fachkräftemangel.“

13.700 Jugendliche werden unterstützt

Ziel der Arbeitsmarktstrategie „Arbeitsplatz Oberösterreich“ sei deshalb, alle Jugendlichen bestmöglich auszubilden, so Strugl. Für die Qualifizierung und Beschäftigung der Jugendlichen wurden 47 Millionen Euro investiert. Damit werden rund 13.700 Jugendliche im Rahmen von verschiedensten Maßnahmen, wie etwa der Produktionsschule, unterstützt. In Oberösterreich gibt es insgesamt neun Produktionsschulen in Linz, Wels, Steyr, Ried, Mattighofen, Gmunden Leonding, Kirchdorf und Ebensee.

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