Mann starb bei Wohnhausbrand

In Schwanenstadt ist Mittwochfrüh ein gehbehinderter, 58-jähriger Mann bei einem Wohnhausbrand ums Leben gekommen. Der Sachverständige geht nach einer Analyse der Brandstelle von einem defekten Verlängerungskabel als Brandursache aus.

Seit Mittwochvormittag untersuchte ein Brandsachverständiger gemeinsam mit Beamten des Landeskriminalamtes nach dem Auslöser für den Brand. Nach letztem Stand soll ein Leitungsdefekt eines Verlängerungskabels für das Feuer verantwortlich sein.

Opfer lebte im Obergeschoß

Gemeinsam mit seinem 81-jährigen Vater und dessen 70-jähriger Lebensgefährtin bewohnte der Mann das Einfamilienhaus in Schwanenstadt, der Sohn lebte im ersten Stock, das Paar im Erdgeschoß.

Wohnhausbrand in Schwanenstadt

laumat.at / Matthias Lauber

Im ersten Stock dieses Hauses kam der 58-Jährige ums Leben

Vater bemerkte den Brand

Gegen 4.00 Uhr bemerkte der 81-Jährige den Brand im oberen Stockwerk und schlug Alarm. Der gehbehinderte 58-Jährige befand sich zu dem Zeitpunkt im Brandbereich. Mit zwei Atemschutztrupps drangen die Feuerwehrmänner zu dem Mann vor, so der Kommandant der Feuerwehr Schwanenstadt, Walter Pfeiffer.

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Jede Hilfe kam zu spät

Der leblose Mann wurde der Rettung übergeben, für ihn kam aber jede Hilfe zu spät. Die schockierten Eltern werden jetzt vom Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes psychologisch betreut. Der Brand konnte rasch unter Kontrolle gebracht werden, das Obergeschoß ist jedoch unbewohnbar.