Tresor aus dem Mühlbach geborgen
In diesem Fall wurde der Tresor bei einem Kleinkraftwerk neben dem Mühlbach angespült. Laut der Stadtfeuerwehr Wels fährt ein mechanischer Rechen durch den kleinen Bach um Blätter und Gestrüpp zu entfernen. Der Rechen stieß bei einer seiner Runden auf den Tresor. Er wurde in dem zwei bis drei Meter tiefen Bach auf eine Plattform, etwa 20 Zentimeter unter der Wasseroberfläche gespült.
40 mal 40 Zentimeter groß
Der Kraftwerksbetreiber alarmierte daraufhin Polizei und Feuerwehr. Für die Feuerwehrtaucher war es ein Leichtes den Tresor zu bergen, sagt Markus Marehard von der Feuerwehr Wels: „Das war ein kleiner, handlicher Tresor. Er war von zwei Mann leicht zu heben und hatte eine Größe von zirka 40 mal 40 Zentimeter.“
laumat.at/Matthias Lauber
Die Feuerwehr durfte den Tresor nur kurz anschauen, sagt Marehard: „Er war an der Vorderseite ganz leicht verbeult. Wir haben in sofort zur Kriminalpolizei transportiert, die den Tresor beschlagnahmten.“
Besitzer rasch ausfindig gemacht
Im Tresor waren Münzen aus einer Sammlung und dazugehörige Dokumente. Anhand derer konnte ein 65-jähriger Welser als Besitzer ausfindig gemacht werden. Laut Polizei wurde ihm der Tresor bei einem Einbruch in der Nacht auf den Ostersonntag gestohlen. Die Polizei hat ihm Tresor und Münzen bereits zurückgegeben.
Elf Tresore im November 2013 gefunden
Es ist nicht das erste Mal, dass in Wels Tresore im Wasser gefunden werden. Im November 2013 tauchten binnen weniger Tage gleich elf versenkte Tresore in der Traun auf. Sie wurden damals nach Firmen- und Wohnhauseinbrüchen beim Museumssteg versenkt. Die Polizei hat den Steg damals sogar mit Sonderbeamten überwachen lassen.
Links:
- Drei Tresore aus der Traun gefischt (ooe.ORF.at; 2.11.13)