Sparkasse OÖ freut sich über Kundenzuwachs

Die Sparkasse Oberösterreich weist in ihrer aktuellen Bilanz öfters ein Plus als ein Minus vor den wichtigsten Zahlen aus. Mit 30 Millionen Euro am stärksten stieg das Betriebsergebnis. Die Sparkasse freut sich aber auch über deutlich mehr Kunden.

An den Bankschaltern der Sparkasse standen im Vorjahr um über 5.000 Sparer mehr als zuvor. Viele zahlten für eine Pensionsvorsorge ein, hier gab es gleich doppelt so viele neue Kunden. Obwohl viele auch Online-Banking nutzen, ist es den Sparern gar nicht so wichtig, sagt Sparkasse-Chef Michael Rockenschaub, weil mehr als zwei Drittel der Kunden regelmäßig die Filialen besuchen.

Leichter Anstieg bei Spareinlagen

Dort wurde nicht immer viel eingezahlt, die Spareinlagen stiegen um ein Prozent. Ein kleines Minus gab es sogar bei der Bilanzsumme, weil dort die Refinanzierung und die Zusammenarbeit mit anderen Geldinstituten zurückgenommen worden sei, so Rockenschaub.

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22 regionale Sparkassen, vor allem aus dem Mostviertel und aus der Pyhrnregion wurden in den vergangenen fünf Jahren zugekauft. Weitere acht, vor allem im Salzkammergut, im Hausruck und im Bezirk Rohrbach, möchten weiterhin eigenständig bleiben.

Kritik an der Bankenabgabe

Die Sparkasse wettert einmal mehr gegen die Bankenabgabe, die im Zuge der Hypo-Pleite den Bankensektor stützen soll. Über sechs Millionen Euro zahlte die Sparkasse voriges Jahr, die Kosten sollen nicht auf die Kunden abgeladen werden, heißt es.

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