Weiter keine Spur von vermisstem Linzer

Weiter keine Spur gibt es von jenem 39-jährigen Linzer, der sich nach einem Angriff einer IS-Terrormiliz auf ein Ölfeld in Libyen in der Hand der IS-Terroristen befindet. Es gibt keinen gesicherten Hinweis auf den Aufenthaltsort der Gruppe.

„Es liegen nunmehr gesicherte Informationen vor, dass sich die Gruppe von Ausländern, die sich auf dem Ölfeld al-Ghani befand, als dieses am 6. März von IS-Terroristen angegriffen wurde, in den Händen der IS-Terroristen befinden“, hieß es am Montag in einer schriftlichen Stellungnahme.

„Gruppe war bei Abtransport unverletzt“

„Zu dem Zeitpunkt, als die Gruppe mit mehreren Fahrzeugen von dem Ölfeld in Richtung Norden abtransportiert wurde, waren die Mitglieder dieser Gruppe unverletzt.“ Über den derzeitigen Aufenthalt der Gruppe gebe es keine gesicherten Informationen, so Außenministeriums-Sprecher Martin Weiß. Es gebe auch niemanden, der sich zu der Tat bekannt habe und auch keinerlei Forderungen.

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Lösegeldforderungen könnten noch kommen

Experten halten es aber für sehr wahrscheinlich, dass die Entführer noch Lösegeld verlangen werden. Doch erfahrungsgemäß dauere es lange, bis überhaupt Kontakt hergestellt werden könne. Das laufe zumeist über Mittelsmänner, die sich erst in Position bringen müssten. Beobachter in Libyen halten es auch für möglich, dass die Geiselnahme gar nicht geplant war und dass die IS-Terroristen beim Überfall auf das Ölfeld die Ausländer kurzentschlossen in ihre Gewalt gebracht haben, um ihren Rückzug abzusichern.

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