Mit Rettungsauto Flüchtlinge geschleppt

Einen Schlepper, das mit einem ganz besonders perfiden Trick Flüchtlinge über die Grenzen gebracht hatte, konnte die Polizei jetzt bei Wels fassen. Der Ungar soll für seine Transporte einen ausgedienten Rettungswagen verwendet haben.

Durch einen Tipp von ihren deutschen Kollegen und eine internationale Fahndung soll die Polizei auf die Spur des Schleppers gekommen sein, berichtet die „Kronen Zeitung“. Die bayerische Polizei hatte bei Erging 16 Menschen aus Syrien aufgegriffen. Die Flüchtlinge erzählten, dass sie in ein altes, gelbes Rettungsauto gepfercht und nach Bayern gebracht worden seien.

Fahrt endete in Deutschland

In Deutschland hätte sie der Schlepper dann einfach mitten im Nirgendwo neben der Autobahn aus dem Fahrzeug geworfen und sei wieder davongefahren. Eine internationale Fahndung wurde eingeleitet. Nachdem der Beschuldigte in einem reichlich auffälligen Fahrzeug unterwegs war, wusste die Polizei genau, nach welchem Gefährt sie Ausschau halten musste.

Als der 38-jährige Ungar auf seinem Rückweg in seiner ausgedienten Ambulanz an Wels vorbeikam, schnappte die Falle zu. Der Mann wurde festgenommen. Er wurde bereits nach Deutschland abgeschoben und sitzt jetzt in Untersuchungshaft.