1.000 neue Wohnungen für Linz

Mehr als 1.000 Wohnungen sollen in den kommenden Jahren in Linz entstehen. Bis auf Urfahr dürfte sich fast jeder Stadtteil in den kommenden Jahren verändern. Noch nicht miteingerechnet ist dabei das vielleicht wichtigste städtische Entwicklungsgebiet - die Kaserne in Ebelsberg.

Das Areal der Kaserne Ebelsberg samt anschließenden Feldern ist 33 Hektar groß. Diese Fläche beflügelt die Fantasie von Stadtplanern und Stadtpolitikern, allerdings zumindest das Kasernenareal gehört der Stadt noch nicht, räumt SPÖ Bürgermeister Klaus Luger ein. Besitzer ist das Verteidigungsministerium, das es aber in einem Bieterverfahren verkaufen dürfte, an dem werde auch die Stadt teilnehmen müssen, so Luger.

Denkmalschutz für Kaserne Ebelsberg

Zuvor sollte aber noch die Frage des Denkmalschutzes geklärt werden. Derzeit stehen die Gebäude der Kaserne Ebelsberger als typische Militärbauten unter Schutz. Mit einer Entscheidung, ob dieser Schutz bleibe oder aufgehoben werde, sei noch in diesem Jahr zu rechnen.

Aber auch ohne Kaserne Ebelsberg gehen Linz noch nicht die Flächen für die Stadtentwicklung aus. An der Wiener Straße zwischen der Bahnunterführung und der Unionstraße stadtauswärts verbirgt sich hinter der Häuserzeile eine große freie Fläche von 35.000 Quadratmeter - Eigentümer sind die ÖBB. Hier sollen ab 2018 Neubauten für Büros und Handelsbetriebe entstehen.