Patient beinahe in Spitalsbett verbrannt

Im Linzer AKh sind Sonntagfrüh bei einem Brand mehrere Menschen verletzt worden. Ein Patient dürfte mit einer brennenden Zigarette eingeschlafen sein. Der Mann erlitt schwere Verbrennungen und schwebt laut Angaben des Krankenhauses in Lebensgefahr.

Kurz nach 6.00 Uhr registrierte ein Rauchmelder in einem Krankenzimmer im zweiten Obergeschoß der internen Abteilung den Brand – ein Bett hatte zu brennen begonnen. Der Patient in dem Bett hatte bereits schwere Verbrennungen an der Brust erlitten.

Verbranntes Krankenzimmer im Linzer AKh

fotokerschi.at

Krankenschwestern brachten Mann in Sicherheit

Die Krankenschwestern brachten den Mann in Sicherheit und begannen damit, die anderen Krankenzimmer zu evakuieren. Inzwischen war auch schon der erste Löschzug der Linzer Berufsfeuerwehr eingetroffen.

Feuerwehr im Linzer AKh

Berufsfeuerwehr Linz

Laut Polizei rauchte der Patient im Krankenhausbett eine Zigarette und schlief ein

Laut Einsatzleiter Roland Hieslmayr war zu diesem Zeitpunkt bereits der gesamte Bereich in der Abteilung verraucht: „Wir haben sofort die Stiegenhäuser und die Rettungswege mit Druckbelüftung gesichert.“ Ein Atemschutztrupp löschte dann, was vom Feuer noch übrig war.

Zigarette dürfte Brand ausgelöst haben

Zwei weitere Patienten mussten in Sicherheit gebracht werden, die übrigen konnten in ihren Zimmern bleiben. Der Patient, in dessen Bett der Brand ausgebrochen war, musste medizinisch versorgt werden. Laut Polizei dürfte der Mann mit einer brennenden Zigarette eingeschlafen sein, die Glut hatte dann die Bettwäsche in Brand gesteckt.

Verbranntes Krankenzimmer im Linzer AKh

fotokerschi.at

Verletzt wurde aber nicht nur der Patient im brennenden Bett. Auch einige Krankenschwestern hatten Rauchgase eingeatmet und mussten behandelt werden. Den Krankenschwestern ging es Sonntagmittag wieder gut. Der schwer verletzte Patient schwebt laut Angaben des Krankenhauses in Lebensgefahr und wurde zur weiteren Behandlung nach Wien geflogen.