Produktionsrekord im BMW-Motorenwerk in Steyr

Das BMW Motorenwerk Steyr meldet für das abgelaufene Geschäftsjahr einen großen Erfolg. Mehr als die Hälfte aller Motoren für den BMW-Konzern kam im Vorjahr aus dem Werk in Steyr, das damit zum weltweit größten Motorenwerk des Autokonzerns gewachsen ist.

Das Werk feiert heuer sein 35-jähriges Bestehen und ist das weltgrößte Motorenwerk der Bayern. Alleine im Vorjahr wurden 250 Neueinstellungen vorgenommen, mittlerweile arbeiten 4.100 Mitarbeiter in Steyr. Jeder fünfte davon ist Zeitarbeiter. Der beste Lehrling unter 100 Auszubildenden des Werkes ist eine Frau, die sich von einer Kindergärtnerin umschulen ließ, so BMW-Motoren-Chef Gerhard Wölfel.

Von den mehr als 4.000 Mitarbeitern arbeiten in Steyr über 600 in der Forschung. Die Forschungsquote bei BMW übertrifft damit den österreichischen Durchschnitt um mehr als das Doppelte.

Immer mehr SUVs

Im Premiumsegment hat BMW bereits einen Marktanteil von 31 Prozent, rechnete BMW Austria-Chef Kurt Egloff vor. 60 Prozent dieser Fahrzeuge wurden mit Allradantrieb verkauft. Dieser schlägt sich mit rund 3.000 Euro in der Aufpreisliste nieder. Der Anteil der SUV (X-Modelle) bei den BMW-Neuzulassungen habe im Vorjahr bei 36 Prozent gelegen.

Für das heurige Jahr sind 15 neue Modelle geplant, darunter das Sondermodell „BMW Mountains“, das in einer Auflage von 111 Einheiten exklusiv für Österreich angeboten wird. Mittlerweile ist BMW in Österreich auch die Servicestation für die Nobeltochter Rolls-Royce.

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