„Ja“ zu neuen Ärztegehältern verschoben

Ein „Informationsdesaster“, so Ärztekammerpräsident Peter Niedermoser, hat dazu geführt, dass sich Widerstand gegen die neuen Ärztegehälter in den eigenen Reihen formiert hat. Für Donnerstagabend erwarte er keine Einigung der Kurie.

Ursprünglich hätte das Verhandlungsergebnis zwischen dem Land und den Ärztevertretern Donnerstagabend in der Ärztekammer abgesegnet werden sollen.

Doch danach sieht es vorläufig nicht aus. Die Ursache dafür sieht Ärztkammerpräsident Peter Niedermoser in der Tatsache, dass man ein Paket, das noch nicht in seinen ganzen Details ausgearbeitet war, in einer verfrühten Pressekonferenz präsentiert hat. In so einem Fall „fängt jeder mit Zahlen an, die noch nicht Echtzahlen sind, und da kommt es natürlich zu Verwirrungen“.

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Berechtigterweise sind jene unzufrieden, die im Endeffekt Geld verlieren – die mit den Ambulanzgebühren ein Einkommen hatten, so Niedermoser: „Auch ich zähle nicht zu den Gewinnern, aber das ist manchmal so im Leben“.

Niedermoser zuversichtlich

Die bis in die Abendstunden tagende Kurie werde sicherlich keinen Beschluss fassen, meinte der Ärztekammerpräsident bereits am Nachmittag, aber „ich glaube, wenn man sich an hält, was vereinbart wurde, dann wird es sicher kein Problem geben“, sagte Niedermoser.

In den kommenden Wochen sollen die oberösterreichischen Ärzte genauer informiert werden. Der weitere Fahrplan ist noch offen.

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