Höhere Patientensicherheit in Spitälern

Bei Operationen verwechselt oder mit Keimen angesteckt zu werden - das sind oft Ängste, die Patienten beim Spitalsaufenthalt zusätzlich belasten. Mit dem Tag der Patientensicherheit versuchte jetzt das Krankenhaus Braunau über die wichtigsten Maßnahmen einer fehlerfreien Behandlung aufzuklären.

Bis zu 5.000 Patienten und Besucher strömen täglich in ein Spital wie das St. Josef Krankenhaus in Braunau. Mit ihnen werden auch Bakterien, Keime oder Viren auf die Stationen geschleppt.

Ein Drittel der Infektionen könnte vermieden werden

Eine der wichtigsten Punkte für die Sicherheit der Patienten ist daher das Waschen und Desinfizieren der Hände. Ein Drittel der Infektionen in Spitälern, die oft Komplikationen verursachen, könnten vermieden werden, Christine Lang von der Krankenhaushygiene in Braunau: Wir können sagen, dass die Händedesinfektion eine der wichtigsten Hygienemaßnahmen generell ist. Da kann jeder mitwirken, also Personal und Besucher, sowie der Patient selber.

Checkliste vor Operationen

Die richtige und vor allem genaue Händedesinfektion war eines der Hauptthemen am Tag der Patientensicherheit im Krankenhaus Braunau. Viele Fragen gab es auch zum Thema Operationen. Welche Maßnahmen sichern einen reibungslosen Verlauf einer Operation. Elke Renz, OP-Schwester in Braunau erklärt, dass vor jedem Eingriff noch einmal eine genau Checkliste durchbesprochen wird: Das ist vergleichbar wie in einem Cockpit der Piloten. Die arbeiten auch Checklisten ab, und von denen ist das auch übernommen worden.“

Fehler lassen sich zwar nie hundertprozentig ausschließen. Mit den Maßnahmen, wie sie im Krankenhaus Braunau gezeigt wurden, sollen sie aber in Zukunft auf ein Minimum reduziert werden.

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