Hightech-Teleskope aus dem Mühlviertel

Mit neuen Hightech-Teleskopen aus dem Mühlviertel machen sich Astronomen im Norden Chiles auf die Suche nach neuen Planeten. Zwölf Teleskope hat Astrosysteme Austria (ASA) aus Neumarkt im Mühlkreis geliefert.

Sie kommen in der chilenischen Atacama-Wüste beim Observatorium der ESO, der europäischen Astronomieorganisation, zum Einsatz. Die Wissenschaftler erwarten sich völlig neue Blicke ins All.

Auftragswert betrug 150.000 Euro

Es gibt bestimmte Orte auf der Welt, die Astronomen ins Schwärmen geraten lassen. Die Atacamawüste im Norden Chiles gehört dazu. Dort, auf dem Berg Cerro Paranal, blicken die Forscher in die Weiten des Weltalls. Sie verwenden dabei seit Neuestem zwölf leistungsstarke 20-Zentimeter-Teleskope made in Mühlviertel. Entwickelt vom Teleskopbauer Astrosysteme (ASA). Der Auftragswert belief sich auf rund 150.000 Euro. Die neue Anlage ist von einem Konsortium britischer, Schweizer und deutscher Wissenschaftler errichtet worden.

Teleskop ASA

APA/R. West

Suche nach „Exoplaneten“

Gesucht wird nach Exoplaneten. Als Exoplanet wird ein Himmelskörper bezeichnet, der wie die Erde um einen zentralen Stern wie die Sonne kreist. Beim Vorüberziehen wird das Licht des Sterns regelmäßig verdunkelt, was man auf der Erde durch einen Helligkeitsabfall beobachten kann.

Kunden in 40 Ländern

Die Entdeckungen, die gemacht werden, sollen dann mit größeren Teleskopen weiter untersucht werden. Die gesammelten Daten werden Astronomen auf der ganzen Welt zugänglich sein. Das Unternehmen aus Neumarkt im Mühlkreis hat Kunden in 40 Ländern. Zu ihnen gehören Universitäten, Vereine, und auch die Europäische Weltraumorganisation ESA.

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