Oberösterreichs Bevölkerung ist gewachsen

Um rund 11.600 auf insgesamt etwa 1.437.000 Personen ist die Bevölkerung Oberösterreichs im Vorjahr gestiegen. Das besagt die vorläufige Einwohnerstatistik für 2014. Es gibt wieder mehr Geburten, außerdem steigt die Lebenserwartung weiter an.

Die Einwohnerzahl in Oberösterreich steigt überdurchschnittlich stark, zeigt eine vorläufige Bilanz für das abgelaufene Jahr: Das liegt laut Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP) daran, dass mehr Menschen zu-, als abwandern, aber auch an der vergleichsweise hohen Geburtenzahl.

Mehr Babys geboren

2014 seien rund 14.150 Babys geboren worden, um ca. 400 mehr als im Jahr davor. Die durchschnittliche Kinderzahl je Frau liegt laut Statistik bei 1,55 - damit nimmt Oberösterreich im Bundesländervergleich den ersten Platz ein. Der Trend zur späten Mutterschaft hält weiter: So liegt das Durchschnittsalter der Mutter bei der ersten Geburt inzwischen bei 28,4 Jahren.

Einen deutlichen Rückgang um 7,5 Prozent gibt es laut Statistik hingegen bei den Eheschließungen, und ebenfalls - um sieben Prozent - bei den Ehescheidungen.

Rechberg ist jüngste Gemeinde

Die vergleichsweise jüngste Gemeinde mit einem Durchschnittsalter von 35,9 Jahren ist Rechberg, die älteste Hinterstoder, wo die Einwohner im Durchschnitt 47,7 Jahre sind.

Die Oberösterreicher leben lang und immer länger: Frauen erreichen inzwischen ein durchschnittliches Alter von 83,8 Jahren, bei den Männern sind es 78,6 Jahre. Sorge bereitet hingegen die zunehmende Abwanderung in die Städte: Inzwischen verzeichnen laut Pühringer 194 der 444 Gemeinden Einwohnerrückgänge. Diesem Trend müsse gegengesteuert werden, damit der ländliche Raum nicht ausdünnt.