Weniger Firmen in Konkurs

Entspannung bei den Firmeninsolvenzen und Privatkonkurse, die sich auf einem hohen Niveau einpendeln. So sieht die Insolvenzstatistik für 2014 in Oberösterreich aus, die der KSV1870 am Donnerstag aussandte.

Die Firmeninsolvenzen sind heuer auf dem niedrigsten Stand seit dem Jahr 1995, bilanziert der Kreditschutzverband von 1870. 656 Firmenpleiten wurden heuer registriert. 3.000 Jobs waren von den Insolvenzen betroffen. Auch hier gibt es ein starkes Minus. Allerdings gab es mit der Pleite der Drogeriekette Dayli im vergangenen Jahr auch einen großen Ausreißer.

Mehr Insolvenzen im Gastgewerbe

130 Insolvenzen gab es im Gastgewerbe, das Plus beträgt 38 Prozent, ein deutliches Minus von 34 Prozent gibt es hingegen im Bereich der Transportbranche, es beträgt 34 Prozent, 37 Fälle wurden gezählt. Im Bundesländervergleich liegt Oberösterreich hinter Wien, Niederösterreich und der Steiermark auf Platz 4 der Firmeninsolvenzen.

108.000 Euro Schulden pro Kopf

Ein anderes Bild zeigt sich bei den Privatkonkursen. Es gibt es zwar kaum Veränderungen, mit mehr als 1170 Privatpleiten ist das Niveau aber unverändert hoch. Oberösterreich liegt auf Platz 2 hinter Wien. Der durchschnittliche Schuldenstand pro Privatkonkurs liege hierzulande laut KSV von 1870 bei 108.000 Euro.

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