Chefs besser nicht kritisieren

Kritik am Chef ist für viele Arbeitnehmer in Österreich tabu, viele Chefs seien nämlich beratungsresistent meinen Arbeitnehmer. Das geht aus einer Umfrage des Linzer Jobportals Karriere.at hervor.

Kaum ein Chef hinterfrage demnach seine eigene Leistung. Die Vorgesetzten selbst beteuern im überwiegenden Maße, Kritik als Ansporn für Verbesserung zu sehen. 44 Prozent der heimischen Arbeitnehmer sind laut Umfrage der Meinung, dass niemand im Betrieb Kritik am Chef wagt. Ein Drittel gibt auch an, dass der Vorgesetzte nur Kritik von Vertrauten zulässt.

Chef kehren selten vor der eigenen Haustür

Bereits deutlich weniger, nämlich 16 Prozent berichten, dass Führungskräfte eher gut auf Kritik reagieren, aber nur auf fachlicher Ebene. Und überhaupt nur sieben Prozent geben an, dass der Chef mit Kritik sehr gut umgehen kann und dass er seine eigene Leistung hinterfragt.

Chefs wären für Kritik empfangsbereit

Die Vorgesetzten selbst sehen ihre eigene Rolle etwas anders. Mehr als die Hälfte der befragten Chefs sehen sich für Kritik durchaus empfänglich. Nur so lerne man schließlich aus Fehlern.

Jeder fünfte lässt Kritik auf fachlicher Ebene auch zu, elf Prozent wollen nur in persönlichen Gesprächen auf Fehler hingewiesen werden und 15 Prozent der Chefs lehnen Kritik überhaupt ab. Die Begründung: Das schwäche die Führungsposition.

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