Beste RL-Klubs aus OÖ gegen Klagenfurt

In der RL-Mitte bekommt es der Zweite Vorwärts Steyr mit Schlusslicht SAK Klagenfurt, der Dritte Blau Weiß Linz mit Tabellenführer Austria Klagenfurt zu tun. In der OÖ-Liga ist das Linzer Derby Donau gegen Edelweiß der Schlager.

In der Regionalliga Mitte lautet der Schlager Austria Klagenfurt gegen Blau Weiß Linz. Die Wahlmüller-Elf steht unter Zugzwang, kann sich im direkten Duell der Spitzenteams keinen Umfaller mehr erlauben, um die Kärntner nicht davonziehen zu lassen.

Ersatzgeschwächte Linzer Blau Weiße

Die Blau-Weißen laufen in der Wörthersee-Arena stark ersatzgeschwächt gegen den Tabellenführer ein. Roman Brunner (Muskelfaserriss und Meniskusverletzung), Florian Maier (Seitenbandeinriss im Knie), Dejan Misic (Schleimbeutelentzündung im Achillessehnenbereich) und Svetozar Nikolov (Rot-Sperre, ein Spiel) werden fehlen. Dafür ist Bernhard Kotynski nach Gehirnerschütterung wieder mit dabei.

Vorwärts gegen den SAK

Vorsicht predigt Marcel Ketalaer seinen Mannen, wenn sie auf die Tabelle schauen und dort Gegner SAK mit der roten Laterne sehen. Denn die Kärntner sind drauf und dran, den Mythos als Spätstarter zu bestätigen. Jetzt kommt ihre Zeit und Vorwärts willl verhindern, dass sie ausgerechnet in Steyr mit dem ersten Sieg die Aufholjagd starten. Auch die Erinnerung an das letzte 0:5 daheim gegen den SAK ist noch wach. Verletzungsbedingt fehlt Innenverteidiger Alex Danninger mit Jochbein-, Kieferhöhlen- und Augenhöhlenbodenbruch. Die Herbstsaison ist für ihn vorbei. Dafür ist Daniel Petrovic nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder dabei.

Vöcklamarkt peilt ersten Sieg unter Vietz an

Die Vöcklamarkter hatten eine Woche Zeit, das System des neuen Trainers Vietz zu verinnerlichen. Was gegen Kalsdorf schon phasenweise recht anständig ausgesehen hat, soll gegen Lafnitz durchgängiger gespielt werden und zum Sieg führen. Der wäre bitter nötig, um im Tabellenkeller zumindest einmal wieder Licht zu machen.

St. Florian bei den starken Weizer Aufsteigern

St. Florian hat sich mit dem Derbysieg gegen Gurten erstmals aus der roten Zone gespielt und will dort oben nun weiter bleiben. Bei Weiz wird es allerdings sehr schwer. Aber Trainer Burits und seine Florianer sind irgendwie Spezialisten dafür, Unmögliches möglich zu machen.

Gurten braucht Punkte, wenn Sturm kommt

Die Gurtener sind punktegleich mit St. Florian in der gefährdeten roten Zone zu finden. Die unbekümmerten Gäste liegen auf Platz vier und werden im Innviertel voll auf Angriff spielen. Das könnte die Chance der Gurtener sein, die Spezialisten darin sind, Gegner mit weiten raumgreifgenden Pässen aus dem Konzept zu bringen. Das gelang zuletzt beim Remis gegen Austria Klagenfurt sehr gut, und die Kärntner sind immerhin Tabellenführer.

Pasching/LASK gegen Wallern

Im einzigen OÖ-Derby empfangt der Zehnte Pasching den Elften aus Wallern. Drei Punkte Unterschied sprechen zwar für die Spielgemeinschaft, aber Wallern hat nichts zu verlieren und alles zu gewinnen. Immerhin hat Wallern auswärts schon sechs Punkte geholt.

OÖ-Liga mit drei Knaller-Partien

Die OÖ-Liga startet am Freitag mit einem interessanden Derby-Klassiker. Gmunden empfängt Micheldorf, wobei die Gmundner in jüngster Zeit Boden gut gemacht haben. Aber auch Micheldorf hat zulezt gegen Donau einen leichten Aufwärtstrend erkennen lassen. Allerdings fehlt der starke Keeper Schrattenecker wegen Sperre.

Dritter Bad Ischl gegen Erster Stadl Paura am Samstag

Bad Ischl wurde zuletzt bei der 0:1-Niederlage in Marchtrenk von Stadl-Paura-Trainer Christian Mayrleb beobachtet. Die Ischler wollen daheim dem Tabellenführer die erste Niederlage zufügen. Aber Mayrleb hat bei Marchtrenk gesehen, wie man den Burschen aus dem Salzkammergut die Schneid abkauft und den Erfolg streitig machen kann.

Linzer „Freundschafts-Derby“: Kleinmünchen gegen Neue Heimat

Wenn am Sonntag zu einem echten Fußball-Frühschoppen Donau Linz die Edelweißen aus der benachbarten Neuen Heimat in Kleinmünchen empfängt, handelt es sich zwar immer um ein spannendes und auch knallhartes Linzer Derby, aber die beiden Klub verbindet auch eine gute Freundschaft.

Interessant ist, dass Donau daheim erst sieben Zähler holen konnte, Edelweiß auswärts aber schon deren neun. Dafür hat bei den Punkten Donau mit 18 gegenüber Edelweiß (16) die Nase knapp vorne. Beim Vergleich der besten Torschützen hat Donau schon 28 Volltreffer gelandet - das ist der Rekordwert der Liga. Dagegen sind die Edelweißen mit 13 Toren die Minimalisten in diesem Duell. Der besten Torschüzte von Donau heißt Vidackovic mit 8 Volltreffern, Bogdan von Donau hat immerhin sieben Tore auf seinem Konto stehen. Die Defensiv-Abteilungen sind auch etwa gleich stark. Donau hat 15 Tore kassiert, Edelweiß 16. Die Voraussetzunghen für ein spannendes Derby sind also gegeben.

Wolfgang Bankowsky|ooe.orf.at