Familie vor CO-Vergiftung gerettet
Die Familie hatte sich eine Heizung mit Holzpellets installieren lassen und der Bezirksrauchfangkehrer Jürgen Schonka sollte sie Mittwochnachmittag überprüfen. Im Gespräch mit ihm berichtete die Hauseigentümerin über Übelkeit und Kopfschmerzen nach jedem Aufenthalt im Keller. Der Heizexperte wurde hellhörig, denn er erkannte darin auch Anzeichen für Sauerstoffmangel.
Lebensgefährliche CO-Konzentration im Keller
Schonka nahm sofort eine Kohlenmonoxid-Messung im Vorraum vor, stellte eine lebensgefährliche Konzentration fest und alarmierte die Landeswarnzentrale. Das Haus wurde von der Feuerwehr geräumt.
Pressestelle Bezirks-Feuerwehrkommando Urfahr-Umgebung
Bis Mitternacht wurden die Pellets aus dem Lager im Keller gepumpt. Danach wurde das Gebäude wieder freigegeben. Gesundheitsschäden trug niemand davon.
Chemischer Prozess setzt CO frei
Bei der Herstellung von Pellets kann ein chemischer Prozess in Gang gesetzt werde, bei dem Kohlenmonoxid entsteht. Sie sollten daher in dichten Räumen gelagert werden, damit sich das Gas nicht im Keller ausbreitet. Warum es zu der hohen Konzentration im Haus der Familie in Steyregg kam, muss noch geklärt werden.