Zehn Jahre für Überfall auf Juwelier

Nach dem brutalen Überfall auf ein Juweliergeschäft in Enns im vergangenen Dezember ist heute am Landesgericht Steyr dem ersten der vier mutmaßlichen Täter der Prozess gemacht worden. Der Mann aus Litauen wurde zu zehn Jahren Haft verurteilt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Neben der langjährigen Haftstrafe wurde der 25jährige Mann aus Litauen auch zu Schmerzensgeld in der Höhe von 500- 1500€ für die Opfer verurteilt. Er und seine drei Komplizen waren mit Faustfeuerwaffen maskiert im Dezember 2013 in ein Ennser Juwelier Geschäft eingedrungen. Die vier Männer bedrohten Mitarbeiter und Kunden des Geschäfts, eine Frau wurde durch einen Faustschlag ins Gesicht verletzt.

Opfer gefesselt

Nachdem die Täter Schmuck und Bargeld erhalten hatten, fesselten sie ihre Opfer mit Klebebändern und flüchteten. Von den anderen drei mutmaßlichen Tätern befindet sich einer in Österreich in Untersuchungshaft, ein anderer ist derzeit in der Schweiz wegen eines anderen Delikts in Untersuchungshaft und der vierte Täter ist nach wie vor flüchtig.

Der Angeklagte hat das Urteil akzeptiert, die Staatsanwaltschaft hat sich drei Tage Bedenkzeit erbeten. Das Urteil ist damit nicht rechtskräftig.

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