Das Herz gesund halten
Drei Milliarden Mal schlägt ein Herz durchschnittlich im Lauf eines 80-jährigen Lebens. Aber es kann dabei aus dem Rhythmus kommen - das Vorhofflimmern ist dabei die häufigste Rhythmusstörung. Typische Anzeichen sind: unregelmäßiger Puls, Atemnot und Angstgefühl.
Zivilisationskrankheiten
Die Ursachen sind unsere Zivilisationskrankheiten: unsere Art zu leben, Stress, falsches Essen und zu wenig Ausgleich der „Sünden“ machen die Arbeit für unser Herz nicht einfach. Wenn es sich dann spürbar macht, kann es unter Umständen schon zu spät sein. Laut Statistik Austria sind in Österreich im Vorjahr etwa 34.000 Menschen an den Folgen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen gestorben.
ORF
Länger als elf Minuten
Um das Herz zu trainieren, muss man mindestens ein Sechstel der Skelettmuskulatur aktivieren und das länger als elf Minuten, so der Bad Ischler Tainingswissenschaftler Josef Wiesauer. Dafür braucht es Zeit und Platz. Im Büro geht sich das nicht aus, aber man kann die Mittagspause nutzen – für spazierengehen, walken, oder joggen.
Damit wird auch gleich ein enorm wichtiger Muskel für ein gesundes Herz trainiert: die Lunge. Richtiges Atmen ist eine lebenswichtige Funktion. Weniger bewusst ist den meisten, dass das Ausatmen mindestens gleich wiechtig ist, wie das Einatmen, sagt Wiesauer. Denn so wird der Körper das schädlich CO2 wieder los.
Thomas Riha
Herzgesundheit täglich in Radio Oberösterreich
Für die ORF-Initiative „Bewusst gesund - Unser Herz" hat Wiesauer Tipps zusammengestellt, die bis Freitag täglich in Radio Oberösterreich in der Sendung „Guten Morgen Oberösterreich“ zu hören sind.
Außerdem ist dazu am Montag um 11.00 Uhr in der Sendung „Im Gespräch – ROÖ zur Mittagszeit“ Primar Prof. Joachim Nesser vom Krankenhaus der Elisabethinen zu Gast. Am Donnerstag um 11.00 Uhr gibt die Diätologin der oö. Gebietskrankenkasse Sophie Demelmair Tipps zur richtigen Herznahrung.