Fluggerät stürzte bei Übung ab

Zwei Verletzte forderte der Absturz eines Fluggeräts im Bezirk Grieskirchen am Samstagnachmittag. Der Pilot hatte bei einer Feuerwehrübung aus ungeklärten Gründen die Kontrolle über den sogenannten Tragschrauber verloren und fiel 15 Meter zu Boden.

„Sucheinsatz nach Vermissten“ - so lautete die Annahme bei der Übung der Feuerwehr in Bruck-Waasen. Bei dem Testlauf nahm auch der Verein Landesrettungsflugwacht teil mit einem Tragschrauber oder Gyrokopter. Das ist eine Art ultraleichter Hubschrauber, der aber nicht durch ein Triebwerk vom Boden abhebt, sondern durch Fahrtwind.

McCulloch J-2 Aero Super Gyroplane - GPN-2000-001904, der von der NASA getestet wurde

wikipedia/BotMultichillT/NASA

Symbolfoto eines Tragschraubers, die in verschiedensten Ausführungen hergestellt werden

Aus 15 Meter senkrecht zu Boden

Am Ende der Übung sind der 62-jährige Pilot und ein 41-jähriger Feuerwehrmann mit dem Tragschrauber noch einmal zu einem Suchflug aufgestiegen. Aus unbekannter Ursache verlor der Pilot dann die Kontrolle über seinen Leichthubschrauber. Das Fluggerät stürzte nach vorne weg, streifte mit den Rotorblättern mehrere 15 Meter hohe Fichten und fiel dann senkrecht zu Boden.

Pilot und mitfliegender Feuerwehrmann wurden unbestimmten Grades verletzt. Die genaue Unfallursache steht noch nicht fest. Die Staatsanwaltschaft Wels hat das Wrack des Tragschraubers beschlagnahmen lassen.

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