Mit Lkw Schlangenlinien gefahren

Einen Lkw-Fahrer mit knapp 2,7 Promille Alkohol hat die Polizei am Donnerstag in Linz aus dem Verkehr gezogen. Zeugen hatten eine Streife alarmiert, weil der Laster auf der Salzburgerstraße Schlangenlinien fuhr und dabei eine Leitschiene touchiert sowie ein Rotlicht missachtet hatte.

Gegen Mittag alarmierten Augenzeugen die Inspektion Neue Heimat, weil ein Lkw auf der Salzburgerstraße in Schlangenlinien unterwegs war. Außerdem hatte er schon bei der Abfahrt von der Mühlkreisautobahn eine Leitschiene touchiert und war trotz Rotlicht über eine Kreuzung gefahren.

Bier und Wein in der Fahrerkabine

Die Polizei stoppte den 42-jährigen Slowaken. In der Fahrerkabine fanden die Beamten dutzende volle und leere Flaschen Bier und Wein und begannen Kraftfahrer und Fahrzeug genauer zu kontrollieren.

Der Mann weigerte sich jedoch beharrlich, den Polizisten seine Dokumente auszuhändigen. Auch einen Alkotest wollte der Mann absolut nicht machen. Erst gutes Zureden durch die Beamten brachte den schlecht Deutsch sprechenden Fahrer zur Vernunft. Der Schnelltest war positiv: 2,7 Promille hatte der Slowake Alkohol im Blut.

Fahrer quittierte Strafe mit Bier

Dem 42-jährigen wurde an Ort und Stelle der Führerschein abgenommen. Er musste eine Sicherheitsleistung in der Höhe von 2.000 Euro hinterlegen und durfte natürlich nicht mehr weiterfahren. Als die Polizisten mit der Amtshandlung fertig waren, zeigte der Slowake, was er davon hielt: er griff sich eine Flasche Bier heraus und leerte sie neben den Polizisten in einem Zug.