Ebola-Verdacht nicht bestätigt

Der Verdacht einer Ebola-Erkrankung bei zwei nach Oberösterreich eingereisten nigerianischen Staatsbürgern hat sich nicht bestätigt. Das gab Landeshauptmann Josef Pühringer in der Nacht auf Mittwoch bekannt.

Das Laborergebnis der Blutproben sei dem Gesundheitsreferenten in den späten Abendstunden vom Bernhard-Nocht-Institut in Hamburg telefonisch mitgeteilt worden. „Es ging darum, möglichst rasch jeden Verdacht auszuräumen.“ Die Gesundheitsbehörden seien weiter auf alle Eventualitäten vorbereitet, so Pühringer.

Auch das Gesundheitsministerium teilte am Dienstagabend mit: „Das Testergebnis war in beiden Fällen negativ.“ Bei den zwei Verdachtsfällen handelte es sich um zwei nigerianische Staatsbürger, die Mitte August im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit nach Oberösterreich gekommen waren. Bei ihnen war nach ihrer Rückkehr aus Lagos in Nigeria Fieber aufgetreten.

In Isolierzimmer in Vöcklabruck untergebracht

Gemäß den Alarmplänen kontaktierte die praktische Ärztin den Amtsarzt des Bezirkes. Anschließend wurden die beiden Patienten in einem „Infektionstransport“ vom Roten Kreuz in das zuvor informierte Spital in Vöcklabruck gefahren und in einem Isolierzimmer untergebracht. Nunmehr wurde auch im Spital Entwarnung gegeben.

Entwarnung in Tirol

Erst am Montag hatte es einen Ebola-Verdachtsfall in Tirol gegeben. Auch dieser hatte sich aber nach kurzer Zeit als falsch herausgestellt - mehr dazu in Entwarnung: Kein Ebola-Fall in Tirol (tirol.ORF.at).

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