Vorwärts tapfer: 1:3 gegen Galatasaray

Die Regionalliga-Elf von Vorwärts Steyr hielt sich tapfer gegen die Stars von Galatasaray Istanbul und verlor nur 1:3 (1:2). Beim LASK erfolgte der erste Schritt zur Umstrukturierung in eine GmbH.

3500 begeisterte Fans, rund 60 Prozent in Fantrikot von Galatasaray Istanbul, erleben in der Vorwärtsarena ein stimmungsvolles Fußballfest.

Vorwärts mit Chancen in der Anfangsphase

Die Kraft-Elf zeigt überhaupt keinen Respekt und überraschte die Türken gleich vom Anpfiff mit zwei Megachancen.

Mit dem ersten Angriff der Türken steht es dann aber in der 13. Minute 0:1 durch Kurtulus, wobei ein Vorwärts-Verteidiger Pech hat. Er fälscht den Ball ab.

Vorwärts spielt munter weiter und kommt in der 29. Minute durch Peham per Kopf nach einem Eckball zum zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich.

„Gala“ noch nicht kompakt

Die mitten in der Aufbauphase beim Trainingslager in Windischgarsten steckenden Gäste (ohne den noch urlaubenden WM-Star Snejder) sind noch lange nicht in dem Ausmaß die kompakte Einheit, wie sich das der neu Coach Cesare Prandelli vorstellt. Die Meisterschaft in der Türkei beginnt erst Ende August.

Vorwärts kann daher in Einzelaktionen immer wieder aufzeigen. Aber in der 35. Minute nützt Amrabat dennoch seine Chance zum 1:2, um in der 53. Minute eine schnelle Aktion über drei Stationen von Höhe des Elfmeterpunktes mit dem 1:3 abzuschließen. Die nachfolgende Wechselphase auf beiden Seiten, nimmt dem Spiel seinen Spielfluss.
Es blieb beim 1:3.

Cesare Prandelli war nach dem Spiel zu keinem Interview bereit. Vorwärts-Trainer Helmut Kraft war von der Leistung seiner Elf angetan und von der Kulisse begeistert.

Die Offiziellen der Türken lobten die Stimmung rund um das Match und zeigten sich von der Qualität des Trainingslagers in Windischgarsten angetan

LASK-Generalvesammlung: Weichen in Richtung GmbH

Den ersten Schritt zur Umstrukturierung in eine GmbH hat der LASK bei der Generalsversammlung gemacht. Personell gibt es vorerst keine Änderungen, Präsidenten gibt es keinen mehr, die beiden bisherigen Vizepräsidenten Manfred Schill und Sigmund Gruber führen die Geschäfte nach dem Vorbild der Wiener Austria unter der Job-Bezeichnung „Vorstand Finanzen“ und „Vorstand Sport“.