Großeinsatz bei Bauernhofbrand

In Mettmach (Bezirk Ried) ist Montagnachmittag im Stall eines Bauernhofes ein Brand ausgebrochen. Vier Rinder konnten nicht mehr rechtzeitig ins Freie gebracht werden. Neun Feuerwehren standen im Einsatz. Der alte Stall wurde völlig zerstört.

Kurz nach 15.00 Uhr bemerkte der 38-jährige Hofbesitzer im Ortsteil Katzenberg der Gemeinde Mettmach, wie Rauch aus dem alten Stallgebäude quoll und schlug sofort Alarm. Neun Feuerwehren rückten mit 150 Mann an. Die Einsatzkräfte mussten über drei Kilometer Löschleitungen bauen. Das im Stall gelagerte Heu brannte wie Zunder. Vier Rinder konnten nicht mehr aus dem Flammen gerettet werden, zwölf weitere Rinder mussten kurze Zeit später notgeschlachtet werden, sagte Gerhard Gattermaier, der Kommandant der Feuerwehr Mettmach.

39 Tiere gerettet

Das Feuer griff auch auf den angrenzenden neuen Stalltrakt über. Mit Hilfe der Nachbarn konnten aber die 39 Rinder und Kälber, die in diesem Teil des Hofes untergebracht waren, rechtzeitig ins Freie gebracht werden. Der Dachstuhl des neuen Traktes brannte ab, das Wohngebäude blieb unbeschädigt. Brandursache dürfte laut Brandsachverständigen Funkenflug gewesen sein, der Schaden beträgt mehrere hunterttausend Euro.