OÖ hatte die meisten FSME-Patienten

OÖ war im Vorjahr jenes Bundesland mit den meisten FSME-Erkrankungen in Österreich. 32 Fälle dieser durch Zeckenbisse hervorgerufenen Frühsommer-Meningo-Enzephalitis wurden registriert. In einem Fall endete die Erkrankung tödlich.

Zwei Monate lag ein 53-jähriger Mühlviertler nach einem Zeckenbiss im Koma, bevor er dann im Oktober an mehrfachen Organversagen gestorben ist. Der Mann war nicht geimpft und dürfte bei einem Spaziergang von einem Zecken gebissen worden sein. Bei einem zweiten Toten ist nicht gesichert, ob FSME letzten Endes der Grund war.

An der Spitze der Bundesländer

Insgesamt gab es im Vorjahr 32 gemeldete FSME Fälle in Oberösterreich. Das ist im Bundesländervergleich der erste Platz. Tirol und die Steiermark folgen mit deutlichem Abstand mit 26 beziehungsweise 18 Fällen.

Alle drei Bundesländer liegen damit mit 11 bis 15 Fällen pro 100.000 Einwohnern fast doppelt so hoch wie die restlichen Bundesländern, so Virologen der MedUni Wien. Und sie raten einmal mehr zur Impfung. Diese sei die einzig wirksame Schutz gegen FSME.

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