Kein Kilometer-Schwindel bei Ski-Pisten

In der Diskussion um übertriebene Angaben bei den Pistenkilometern in Skigebieten, sehen die oberösterreichischen Liftbetreiber hierzulande kein Fehlverhalten. Man habe ohnehin stets korrekt an der geraden Fall-Linie gemessen.

Helmut Holzinger, der Vorsitzende der Fachvertretung der oberösterreichischen Seilbahnen in der Wirtschaftskammer betont, dass es in Oberösterreich ohnehin keinen Sinn ergebe, sich große Pistenkilometerzahlen auf die Fahnen zu heften, weil die Skigebiete allesamt eher Familien und Tagesausflügler ansprechen würden. Außerdem habe sich die Fachgruppe im Sommer auf klare Regeln für die Angabe von Pistenkilometern geeinigt, die für den Konsumenten leicht nachvollziehbar seien.

Klare Regeln

Demnach sollen diese immer nur auf einzelne Areale gerechnet werden. Besteht ein Skigebiet aus mehreren Teilen, die zwar organisatorisch zusammengehören und mit ein und derselben Liftkarte genutzt werden können, aber mehr als drei Straßenkilometer voneinander entfernt sind, werden die Pistenkilometer extra ausgeworfen.

Das größte Skigebiet im Bundesland ist Dachstein-West mit 78 Kilometern. Im Kartenverbund zählen noch weitere Areale wie beispielsweise der Feuerkogel, der Krippenstein oder die Postalm dazu. Insgesamt kommt man dann auf 142 Kilometer. Auf der Höss in Hinterstoder messen die Pisten 40 Kilometer, auf der Wurzeralm 22 - macht im Verbund 62. Am Kasberg stehen 21 Kilometer zur Verfügung.

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