Boom bei künstlichen Befruchtungen

Bei künstlichen Befruchtungen zeichnet sich ein Boom ab. Ein Grund dafür ist der immer spätere Kinderwunsch. Im Linzer Kinderwunsch-Zentrum an der Frauen- und Kinderklinik sind in den vergangenen 25 Jahren rund 5000 Retortenkinder gezeugt worden.

Zwischen 10 und 15 Prozent aller Partnerschaften bleiben ungewollt kinderlos. Oft ist die Unfruchtbarkeit krankheitsbedingt. Aber auch aus Altersgründen werden immer mehr Babies künstlich gezeugt. Zunehmend verschiebt sich der Wunsch nach einem Baby bei vielen berufstätigen Frauen wegen der Karriereplanung auf einen späteren Lebensabschnitt, sagt Omar Shebl, der leitende Oberarzt am Kinderwunschzentrum der Linzer Frauen- und Kinderklinik.

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Erfolgsquote 90 Prozent

Bei der sogenannten Invitro-Fertilisation wird der künftigen Mutter eine künstlich befruchtete Eizelle eingesetzt. Modernste Technologie und Forschung im Labor ermöglichen derzeit eine Erfolgsquote von 90 Prozent bei der künstlichen Befruchtung nach jeweils durchschnittlich vier Behandlungen.

5000 Kinder haben in der Frauen- und Kinderklinik Linz in den vergangenen 25 Jahren auf diese Weise das Licht der Welt erblickt, so die Bilanz des Kinderwunsch Zentrums anlässlich des Jubiläums.

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