Brütende Hitze

Für einen bundesweiten Rekord hat es nicht gereicht, in Oberösterreich aber wurde am Sonntag ein neuer Hitzerekord aufgestellt. Bad Goisern (Bezirk Gmunden) war mit 39,2 Grad zusammen mit Waidhofen an der Ybbs (NÖ) der heißeste Ort Österreichs.

39,2 Grad an einem 28. Juli wurden noch nie in Oberösterreich gemessen, wie die

Aufzeichnungen der Zentralanstalt für Metorologie und Geodynamik ZAMG zeigen. Damit wurde der alte Oberösterreich-Rekord aus dem Jahr 1957 mit exakt 39 Grad in Enns übertroffen.

Spitzenwert abends

Seit Sonntag hat nun Bad Goisern die heimische Hitzekrone auf. Am frühen Abend um 18.30 Uhr zeigten dort die Thermometer 39,2 Grad Celsius. Eine ungewöhnlich späte Tageszeit für Hitzerekorde, so die Meteorologen der ZAMG. Woran das liegt, lässt sich allerdings nicht genauer erklären. So heiß wie in Bad Goisern war es in Gesamt-Österreich am Sonntag sonst nur noch in Waidhofen an der Ybbs, das die gleiche Temperatur verzeichnete.

In der oberösterreichischen Temperatur-Hitliste auf Platz zwei und drei lagen Mattighofen (Braunau am Inn) mit 37,7 und Bad Ischl mit immerhin auch noch 37,5 Grad. Die Menschen versuchten der Hitze mit Besuchen in Bädern oder auf den Bergen zu entkommen.

27,1 Grad auf dem Feuerkogel

Aber selbst in höheren Lagen war es gestern noch recht warm, am Feuerkogel bei Ebensee (Bezirk Gmunden) zum Beispiel hatte es in 1.600 Metern noch über 27 Grad. Montag wird es in Oberösterreich noch einmal ordentlich heiß. Bis zu 34 Grad sind wieder vorhergesagt. Und wenn schon nicht in Oberösterreich, so könnte doch im Südosten Österreichs der bundesweite Hitzerekord noch fallen, denn dort könnten erneut 39 Grad erreicht werden.

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