2,4 Millionen Euro für Sonnenstrom

Das Land Oberösterreich setzt auf Photovoltaikanlagen als Alternative zu Stromgewinnung. Bis 2015 werden 2,4 Millionen Euro in solche Anlagen investiert. Sie sollen auf Schulen, Verwaltungsgebäuden oder Straßenmeistereien montiert werden.

Derzeit speisen die insgesamt 10.000 Photovoltaikanlagen in Oberösterreich etwa 70 Megawatt peak Strom ins Netz. Das entspricht etwa dem Verbrauch von über 20.000 Haushalten pro Jahr. Das Land Oberösterreich hat im Vorjahr eine Initiative gestartet und baut gemeinsam mit der Energie AG bis zum Jahr 2015 28 neue Photovoltaikanlagen in Oberösterreich.

Vor allem die Anlagen auf Schuldächern, wie zum Beispiel der Berufsschulen Mattighofen und Kremsmünster oder bei der neu gebauten Bruckner Universität haben auch Vorbildfunktion, die eine öffentliche Hand zu erfüllen hat, so Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP).

Photovoltaik

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Photovoltaik wird günstiger

Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne) sieht die Entwicklung im Bereich der Photovoltaikanlagen im vergangenen äußerst positiv. Im Jahr 2012 wurden so viele Anlagen gebaut, wie nie zuvor. „Vor allem auch deswegen, weil die Photovoltaikmodule von den Kosten her deutlich im Sinken sind“.

Er hofft, dass aufgrund der rasanten technologischen Entwicklung die Photovoltaik gute Chance hat, dass in wenigen Jahren diese Art der Energiegewinnung ohne Förderung auskommt und bis zum Jahr 2030 ein Anteil von zehn Prozent Sonnenstrom am Gesamtstromverbrauch erreichen wird. Auch die Energie AG setzt in Zukunft auf die Photovoltaik und bietet seit dem Frühjahr ein Kooperationsmodell für Unternehmer, die große Dachflächen zur Verfügung haben, an.

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