Kultlokal „Rother Krebs“ bleibt geschlossen

Das Kultlokal „Rother Krebs“ an der Donaulände, welches seit dem Hochwasser Anfang Juni geschlossen ist, wird nicht wieder aufsperren. Das Lokal war einer der Anziehungspunkte der Kunst- und Kulturszene in Linz, zudem auch Bar und Cafe.

Die Entfeuchtungsgeräte rattern zwar noch im „Rothen Krebs“, sonst tut sich aber nichts mehr. So dürfte es auch bleiben. Betreiber Hannes Langeder hat vor kurzem die Kündigung des Mietvertrags vom Hauseigentümer erhalten. Das Haus gehört einer Stiftung, die wiederum einem Miteigentümer der Möbelkette XXXLutz gehört.

Von dort heißt es laut Langeder, dass das Haus nicht mehr sanierbar sei. Das stimmt aber nicht, meint Langeder. Es müssen nur neue Türen eingebaut und Elektroleitungen neu verlegt werden, dann könnte der „Rothe Krebs“ in zwei Wochen wieder aufsperren.

Mietvertrag wäre bis 2015 gelaufen

Ursprünglich wäre der Mietvertrag noch bis 2015 gelaufen. Das Aus für das Kultlokal an der Linzer Donaulände ruft auch die Stadtpolitik auf den Posten. Die SPÖ bedauert die endgültige Schließung. Der ÖVP schwebt schon seit längerem ein anderes Konzept vor. Das Gebäude, in dem sich der „Rothe Krebs“ befindet, soll zu einem Hotel für Radfahrer umgebaut werden, inklusive Souvenirschop und Bistro.

In den oberen Stockwerken sollen Kreativ-Büros und Wohnungen entstehen. Der „Rothe Krebs“ ist derweil auf die Tabakfabrik ausgewichen, Hannes Langeder kann sich durchaus vorstellen später fix dorthin zu übersiedeln.

Schon im letzten Jahr drohte das Aus

Schon im Vorjahr drohte dem „Rothen Krebs“ das Aus, welches mit einer Petition im Internet durch Anhänger verhindert wurde.

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