Medizinuni für Linz greifbar

Bei einem Ministertreffen am Freitag in Linz, sind weitere Weichen in Richtung Medizinuni gestellt worden. Landeshauptmann Josef Pühringer ist zuversichtlich, dass noch im Sommer Entscheidungen fallen sollen.

Auch nach der zweiten Arbeitssitzung zwischen Bund, Land Oberösterreich und Stadt Linz ist noch keine endgültige Einigung zustande gekommen. Vor allem Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle (ÖVP) meint betont vorsichtig: „Fix ist es erst, wenn wir mit Abschlüssen vom Tisch gehen“, aber es gäbe Fortschritte im konstruktiven Prozess.

Gesprächspartner optimistisch

Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP) hofft, dass man sich am 2. Juli einigen werde. Man sei sich einig, dass die medizinische Fakultät kommen soll. Die Basis dafür, der 15a-Vertrag, soll noch vor den Nationalratswahlen beschlossen werden, so Pühringer. Alle Gesprächspartner betonen, dass eine medizinische Fakultät in Linz nicht auf Kosten der anderen Universitäten errichtet werden dürfe, erklärt Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ).

Man habe am Freitag vereinbart, keine konkreten Zahlen zu nennen. Laut Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) sei man sich aber über die prinzipielle finanzielle Aufteilung einig. Einen gewissen Optimismus, was das Aufbringen der Kosten betrifft, haben die Gesprächspartner auch deswegen, weil die geplante Linzer Medizinfakultät klein anfangen und ihren Vollausbau erst im Jahr 2028 erreichen soll.

Links:

Neue Arbeitsgruppe für Linzer Medizin-Uni (ooe.ORF.at; 23.05.13)
Gesetzesnovelle soll Medizin-Uni ermöglichen (oor.ORF.at; 14.05.13)